„Teunesen betrachtet die Einwohner als Partner“

Ein Dorf, in dem jeder jeden kennt. Ein Dorf, das verbindet. Ein Dorf, in dem Überalterung noch nicht wirklich ein Problem ist, weil die Jüngeren nach einer Weile immer wieder gerne zurückkommen. Gemeinsam mit ihren Familien, um hier alt zu werden. Und in dem die Männer der ersten Stunde, wie Ties Dinghs und Jan Strijbos (links), unzählige Stunden an ehrenamtlicher Arbeit im Dorfrat, im Dorfgemeinschaftshaus und im Heimatkundeverein geleistet haben, um das schöne Leben, die Freiheit und das Glück an die folgenden Generationen weitergeben zu können. Das ist Castenray.

„Castenray ist noch schöner geworden“

Ein Schmuckstück im Hinterland von Castenray in Richtung Tienray

In dieser Gemeinschaft hat auch Teunesen Wurzeln geschlagen, indem die Einwohner in die Entwicklungen in De Diepeling einbezogen wurden. Die Menschen ernst nehmen und das Dorf als Partner betrachten. Dort im Hinterland von Castenray in Richtung Tienray. „Das Ergebnis ist ein Naturgebiet, das die Einwohner mehr und mehr zu schätzen wissen“, betont Ties. Ein Ort, an dem man gut verweilen kann, mit einer besonderen Flora und Fauna. Ein Ort, der zum Wandern, Radfahren und Angeln einlädt. „Ein Juwel“, ergänzt Jan. Ein Schmuckstück, das auch die Einwohner von Venray und Horst aan de Maas bereits für sich entdeckt haben.

Mitsprache bei der Gestaltung

Selbstverständlich hat Castenray auch Mitsprache bei der Gestaltung. Wanderwege, ein Aussichtpunkt, ein monumentaler Anker am Eingang zum Gebiet, Informationstafeln und eine Pflanzenauswahl, die für eine vielfältige Vogelpopulation sorgt, sind nur einige Beispiele. „Wir verhandeln über eine Wunschliste, darunter eine Umgehung über den Nordrand des Gebiets, ein Aussichtsturm, eine Seilfähre und ein Bienenhotel“, so Jan und Ties.

Was die Zukunft bringt

Das Projekt läuft in jedem Fall noch bis 2023. Der weiße Sand und Kies im De Diepeling ist von derart hochwertiger Qualität, dass Teunesen die Gewinnung in beschränktem Umfang noch gerne fortsetzen möchte. Beispielsweise am Rand des Lollebeek und auf der anderen Seite der Bahnschienen. Das bedeutet, dass die Aufbereitungsanlage noch einige Jahre auf der Arbeitsinsel im See bleiben wird.

Jan und Ties, die beide für ihre Leidenschaft und ihren Einsatz für Castenray eine königliche Auszeichnung erhalten haben, haben kein Problem damit. „Wir verstehen diesen Wunsch und Teunesen hat sich über die Jahre als guter und verlässlicher Partner gezeigt. Aber als Siebzigjährige hoffen wir natürlich, den Tag noch erleben zu dürfen, an dem alles fertig ist.“